Familien- oder Ahnenforschung (Genealogie) bezeichnet landläufig die Suche nach Vorfahren, meist bezogen auf die eigene Familie. Kirchenbücher spielen hierbei eine wichtige Rolle. Ab dem 16. Jahrhundert wurden sie in Mitteleuropa nach und nach eingeführt und waren bis ins 19. Jahrhundert oft die einzige geschriebene Quelle zum Leben einer Person. In einem Kirchenbuch sind zunächst die Daten zu den kirchlichen Handlungen aufgeführt, insbesondere Taufen, Trauungen und Begräbnisse. Ob und in welchem Umfang darüber hinaus weitere Angaben mit genannt sind, etwa das Geburts- oder Sterbedatum einer Person, ihr Beruf, Herkunftsort oder besondere Begebenheiten, ist individuell verschieden.
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die Anfrage ist zwar ewig her, aber vllt. sind die Infos ja noch für andere interessant:
Johann Rösner und Magdalena Schuster haben laut Kirchenbucheintrag am 25.11.1852 geheiratet. Allerdings hatten sie bereits am 16.03.1846 einen Sohn namens Johannes bekommen, der am 18.03.1846 getauft wurde und bei dem "Illegit." vermerkt wurde, da die beiden wohl deutlich zu jung waren. Trotzdem erkennt Johannes seinen Sohn in Gegenwart von zwei Zeugen (Johann Wild, Andreas Riedl) an. Taufpaten waren Johann Wild und seine Frau Elisabeth, geb. Reitmayer). Daneben ist der Eintrag, dass der Sohn am 25.11.1852 legitimiert wurde, was sich mit der Hochzeitseintragung deckt. Der Sohn Johann Rösner starb am 17.07.1936 in Karlsberg
Hallo Wenzel, auch ich bin auf der Suche u.a. unter Riedl ! und auch ich suche eine Theresa Riedl oder Riedel, die Mutter meiner Mutter (also meine Oma) ich weiss leider nur verstorben kurz vor der Zwangsumsiedlung im Jahr 1940 verheiratet mit Franz Zaremba kann evtl zu ihren Daten passen wie geboren 4.3. 1878 in Karlsberg??? Das ist die grosse Frage! Da ihr Beitrag schon einige Jahre zurueckliegt, kann ja vielleicht sein, dass sie schon weiter mit Erfolg vorgedrungen sind und auch mir weiter helfen? MfG H. Pohl
ich will versuchen Ihnen zu helfen. Ihre Mitwirkung wird erforderlich sein ( hier fehlt es oft bei Fragestellern)- Kann es sein, dass Ihre Großmutter nicht Theresia sondern Thecla heißt ? Wenn das so ist, dann ist diese am 08.10.1940 in Karlsberg gestorben. Sie war bereits seit 1926 Witwe. Franz Zaremba starb am 17.11.1926 in Karlsberg. Geheiratet hatten sie am 13.11.1900 in Karlsberg. Ich habe 7 Kinder gefunden.
hier der Link zu den Kirchenbüchern von Karlsberg, sind zwar nur der Index, aber sehr hilfreich für Ihre Forschung. Man darf sich nicht nur auf WWW verlassen, denn oft sind Daten falsch, selbst erlebt, drum prüfen bitte.
Danke adolfr ! Das passt ja alles zusammen! Ich weiss nur noch von meiner Mutter, dass die Grossmutter unmittelbar vor der Zwangsumsiedlung verstorben ist. Das genaue Datum habe ich jetzt erst von Ihnen! Ja sie soll auch einen Doppelnamen gehabt haben, wie Theresia Thekla, auch das passt zusammen! Und der Grossvater soll im 1. Weltkrieg eine grosse Schussverletzung am Bein bekommen haben, die nicht ausheilte und soll deshalb an den Folgen verstorben sein. Auch dieses Datum hatte ich bisher nicht! Leider habe ich auch nicht die Namen der 7 Kinder. Meine Mutter hiess Margaretha und ihr Bruder war Rudolf Zaremba, den habe ich noch gut gekannt und der verstarb 1977, der lebte in Buchen im Odenwald (trifft sich gut: vom "Buchenland nach Buchen" im Odenwald...) eine Schwester meinere Mutter (mit Name "Finnerl" oder so ?) wurde als Kleinkind bei einem Unwetter bei Karlsberg in den Bach gerissen und ist dabei ertrunken, so sagte mir meine Mutter... Nochmals vielen vielen Dank fuer ihre Nachricht und bin Ihnen fuer weitere Information sehr sehr dankbar! So muss man mit viel Geduld Mosaikstein zu Mosaikstein zusammensetzen. Leider habe ich erst jetzt im Rentenalter mehr Muse und Zeit zur Ahnenforschung gefunden, was mich auch etwas traurig stimmt, da nur 20 bis 30 Jahre zurueck, haette ich noch soviele Zeitzeugen direkt fragen koennen!!!
Danke Josef f. den Hinweis. Leider kann man den Link nicht aufmachen. Jedesmal kommt Fehler 403 ??? Vielleicht mir ein paar Schlagworte oder Name der Datenbank aus dem Link geben, dann versuche ich es zu googeln, so kann man oft auch rein kommen. Da ich derzeit im Ausland lebe, sind manche Links nicht zugaenglich. Danke!
Anbei übersende ich Ihnen die Liste der mittlerweile 8 Kinder Ihrer Vorfahren. mfG adolfr
adolfr
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Vielen Dank an adolfr f. die Hinweise, da habe ich eine Menge und ganz Neues erfahren, wie die Eltern meiner Oma Riedl und Wild (also meine Ur-Grosseltern, dies wusste ich bisher auch nicht) Ich wusste auch nicht, dass es 8 Geschwister waren, wo leider nur 3 ein "Menschenalter" erreicht haben: mein Onkel Rudolf Zaremba, den ich kannte, da er in Buchen/Odenwald lebte und am 7.7.1977 (deshalb leicht zu merken) verstarb und die Martha eine verheiratete "Schuster", die nach der Flucht v. 1945 in der DDR lebte (meine Mutter mit ihr Briefe schrieb) und etwa Anfang der 1990-er verstorben ist und dann meine Mutter Margaretha, welche leider nicht 107 Jahre wurde wie angegeben, sondern nur 70 Jahre und verstarb an 2.3.1985. Auch das Geburtsjahr meiner Mutter war hier im Westen immer mit 1914 statt 1912 angegeben!? Ganz schlimm muss es f. diese Oma Thekla gewesen sein, so viele Kinder im Alter mit 4, 27, 2, 8 und 1 Jahr verloren zu haben, auch das wusste ich nicht. Meine Mutter hat mir nur von der Schwester "Finnerl" berichtet, welche bei einem Unwetter am Bach beim Hueten der Kuehe bei Karlsberg ertrunken ist. So hatten diese vergangenen Generationen auch zeimlich schwer und dann 1940 die Zwangsumsiedlung meiner Eltern nach Oberschlesien und dann 1945 nochmals die Flucht vor der anrueckenden Roten Armee. Bei der Zaremba-Seite bin ich jetzt bis Adalbert Zaremba (1771 bis 1866/Karlsberg) gekommen! Aber auf der jeweiligen Mutterseite kann man echt verzweifeln, komme keinen Schritt weiter, wie: Ur-Grossmutter Wilhelmina Romankiewicz (1850-1924) wer sind ihre Eltern.... Urur-Grossmutter Theresia Mack (geb. 1820 Fuerstenthal- gest. ??) wer sind ihre Eltern ....... Ururur-Grossmutter Catharina Reithmeyer (3.3.1780 - 24.7.1838) wer sind ihre Eltern......??? ... und was mich besonders interessiert, aus welchem Gebiet und in welchem Jahr sind die Vorfahren ins Buchenland gezogen. Nach Angaben meiner Mutter kamen "unsere" aus Boehmen und Maehren, also aus dem damaligen Hoheits-Gebieten v. Oesterreich, da alle katholisch waren, andere aus Donauschwaben oder preussischem Gebiet waren zumeist Prodestanten... Vielleicht war es dieser Adalbert Zaremba der ins Buchenland kam??? Da ja die Ansiedlung ab etwa 1775 langsam anlief, als die Osmanen vertrieben waren? Nochmals vielen Dank und f. evtl. weitere Hinweise....
Hallo Hans Pohl-hd, wie ich schon geschrieben habe, die Zaremba , da habe ich schon an etliche Stellen geschrieben und immer noch nichts. Und das schon vor ein paar Jahren. Im Netz selbst sind etliche Spuren im Umlauf, leider nie das richtige, abschreiben ist gar nicht gut. Mir hat hier im Forum jemand mal geschrieben, ohne Dokumente, auch Ablichten geht noch, ist keine Ahnenforschung richtig. Man muss es belegen können, sonst hat es keinen Wert. Ich habe mich daran gehalten, alles andere ohne Beweise liegen in einem anderen Ordner mit einem Fragezeichen darauf. Das kann und sollte man nicht an den eigenen Baum hängen. Das bringt Verwirrungen. Hier wurde es mir gelernt wie man es macht und man lernt immer noch dazu.
Der letzte Link oben geht nun, ist zwar nur der Index, aber es ist auch da in Ordnung. Da kann man einen Screenshot machen und da hat man auch was in der Hand.
ich habe etwas über den Namen Zaremba in Erfahrung gebracht. Der Name kommt nicht aus der tschechischen sondern der polnischen Sprache.
1 . Wohnstättenname zu poln. Zare^ba >Einschnitt, Kerbe <, wobei der polnische Nasalvokal e- durch -em- wiedergegeben wird. 2. Herkunftsname zu dem polnischen Ortsnamen Zare^ba.
Hinweis: das echte Zeichen ist ein Komma unter dem – e -. kann ich aber nicht darstellen.
Adalbert Z, war Glasbläser in der Glasfabrik in Putna. ( Putna uralte Klöster der Orthodoxie ) 1802 :Karlsberg gab es noch nicht , es war wohl der Holzplatz für die Feuerpfannen der Glasfabrik. Vertraglich wurden sogenannte Holzschläger gegen Festmeterpreis verpflichtet. Es wurde in Erdhöhlen gehaust. 19.05.1803 war Adalbert Taufpate für das Kind eines Arbeitskollegen( Adalbertus Piczuk)
21.08.1903 stirbt Jacob Z., sein 2 jähriges Kind, Geboren wo ?
Er dürfte als Fachmann aus einer der aufgelassenen Glashütten aus Böhmen oder Galizien angereist sein. Die Anreisen waren oft zeitaufwendig, weil oft nicht direkt.
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